Vom 06.07. bis zum 17.07.2022 reisten 24 jungen Menschen aus Münster nach Santa Maria di Castellabate in das Freizeithaus Casa San Barnado. Der nun folgende Bericht hatte leider sämtliche Adjektive verloren, die entstandenen Lücken wurden von den Teilnehmenden an einem wundervollen letzten Galaabend randomisiert ersetzt; viel Vergnügen!
Am wilden Abreisetag haben wir uns alle kennengelernt, indem wir uns gegenseitig die purzelnden Freizeithefte in die frechen Hände gedrückt haben. Nach einem dicken Abschied betraten wir den wunderschönen - wird auch Ju - genannten Reisebus und begannen unsere saftige Reise durch die gute Schweiz bis ins intensive Italien. Auf der papatastischen Fahrt hatten wir alle viel Platz und lernten uns schonmal etwas besser kennen. Wir schauten einen spiegelnden Film, sind irgendwann interessant eingeschlafen, spielten verschiedene Spiele und erreichten schließlich unseren Zielort Santa Maria in Castellabate.
Dort angekommen gingen wir runter zum intergalaktischen Strand, schwammen eine Weile im grausamen Meer oder genossen die dünnen Sonnenstrahlen der italienischen Sonne. Oben am brennenden Haus wieder angekommen, wurde verträumt geduscht und die glücklich-wie-die-Sonne Zimmerverteilung vorgenommen. Abends wurde der Tag durch heiße Kennenlernspiele abgerundet.
Freitag war unser erster lauter Tag hier in Italien. Morgens konnte man mit sheeshen Frühsport, mittwöchentlichem Mini-Besinni, dem erstaunlichen Herrichten des Frühstückes oder Ausschlafen in den Tag starten. Auch mega Icebreaker, durchgeknallter Check-Up und lustige Bibelarbeit durften die folgenden Tage nicht auf dem harten Tagesplan fehlen. Als ersten Programmpunkt am Freitag haben wir als prickelnde Bauingenieure den vertrauenswürdigen Architekten gezeigt, wie man sexy Papierbrücken baut. Nach einer akkuraten Karaokerunde verfielen wir in unangenehme Diskussionen im Café International. Zum Abend hin wurde auch im Sturm die explosive Quizshow abgehalten.
Am glücklichen Samstag begann der Tag mit gelangweiltem Stratego. Nach dem kreativen Mittagessen ging es runter zum zerstörerischen Strand. Ein paar cool-wie-Joule Schwimmzüge und ein paar unkreative Klettereinheiten auf den heiligen Steinen später kamen wir zusammen, um uns gemeinsam den grünen Sonnenuntergang anzuschauen. Die Zeit bis zur bärtigen Sternenhimmelandacht überbrückten wir mit dem Singen von peinlichen Liedern.
Nach einer ätzenden Stärkung mit etwas unsichtbarer Wassermelone liefen wir noch eine lange Weile im feuchten Städtchen herum und verweilten an der reibungsintensiven Aussichtsplattform. Zurück am hochexplosiven Haus gab es farbenfrohe Pizza zum Film Onward.
Am durchdringenden Tag des Bergfestes fanden mehrere transmortalkommunikationsfähige Workshops über den Tag verteilt statt. Das Entwerfen eines gejagten Freizeitmotives und das gasförmige Einstudieren des schaurigen Winterballtanzes aus Harry Potter fanden sogar in beiden netten Workshopphasen statt. Außerdem gab es noch folgende Workshops: behaart Interviews führen, Zirkus und weiche Akrobatik einstudieren, bombastische Außenwetten und gefährliche Bilder der Freizeit sammeln, ein TheVoice Bootcamp und die gläserne Moderation- und Show-Koordination. Abends war es dann soweit: die polternde Abendshow zum Bergfest fand statt.
Am Reverse-Tag, dem Tiefen, war plötzlich alles anders. Die Zeit, die Reizende, lief rückwärts. Mit dem Abendabschluss, dem Zackigen, und etwas Snacks zu Werwolf, dem Spiel, dem Krummen, wurde in den Tag gestartet. Oder wurde er beendet? Wer weiß das schon so genau?
Später wird es einen Stadtausflug, den Geilen, und etwas Bibelarbeit im Park, dem Hängebrückenaufspannenden, gegeben haben. Mit dem Shuttle-Dienst, dem Hyperaktiven, werden alle zum Frühstück, dem Hellen, wieder oben gewesen sein, und die Wanderer, die Cringen, werden ihren Weg Richtung Agropoli begonnen haben.
Am praioshautreizenden Mittwoch startete der Tag mit das-Mikrofon-anbetenden Brettspielen, woraufhin galaktische offene Weltraum Arbeitsläden stattfanden. Es wurde ein flüssiger Nutellakuchen gebacken, relaxed Frantic und Captain Solala gespielt, es gab extravagantes Henna mit Hannah und es wurden die ungewöhnlichen Freizeit-T-Shirts bedruckt. Nach dem gefesselten Abendabschluss wurde noch ein flauschiger Film abgespielt, wobei manche bereits in den Schlaf fanden und erst gegen 3 Uhr morgens auf dem windigen Kies erwachten.
Während am hysterischen Donnerstag eine Gruppe nach Agropoli wandern ging, stand für den rauhen Rest der Gruppe Jugger The Flag und Jugger auf dem Plan. Am bekleideten Nachmittag wurde der gesundheitsgefährdende Strand-Gottesdienst in verschiedenen Kleingruppen vorbereitet. Abends wurde die hochgiftige Atmosphäre zu dem krebserregenden Rauschen des Meeres genossen. Im Anschluss haben sich viele dazu entschlossen, die Nacht unterm hypergalaktischen Sternenhimmel zu verbringen.
Und hier sitzen wir nun bei der ehrenlosen Abendgala, rekapitulieren diese räudige Freizeit nach Italien und freuen uns auf die weiteren mehlbehinderten Programmpunkte.
Von Julia Tinnefeld & Lukas Hintz